PeterLicht

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Theater, Musik, Prosa
Zitate

»Wer ironisch ist, enthebt sich von der Welt. Gegen die Ausbeutung anderer Menschen schützt keine ironische Distanz. Man kann sich den Kapitalismus nicht vom Leib halten, also entdistanziert man sich am besten mit PeterLicht im Ohr, er heilt von Ironie und das völlig schmerzfrei.« (SZ)

»PeterLichts Buch ist ein Gefährte gegen die Angst. (Albert Ostermaier über WIR WERDEN SIEGEN)

»Dieser Autor hat eine große Zartheit. Ich bin sehr froh, daß er von der Musik auch in die Welt der Literatur gewechselt ist.«
(Ijoma Mangold)

Person

Der Künstler PeterLicht bewegt sich mit seiner Arbeit zwischen den Polen Text, Musik, Pop, Kunst, soziale Skulptur, Kapitalismus und Schnäppchenmarkt, »wobei am Ende was rauskommen soll, was vielleicht schön ist«.

Nach seinen Musikalben »14 Lieder« (2001), »Stratosphärenlieder« (2003) und »Lieder vom Ende des Kapitalismus« (2006) erschien sein erstes Buch WIR WERDEN SIEGEN - BUCH VOM ENDE DES KAPITALISMUS. Ein poetisches Logbuch für das neue Jahrhundert mit Geschichten, Gedichten, Tagebucheinträgen, Traumfetzen, Slogans, Songtexten und Zeichnungen. Anfang 2008 folgte DIE GESCHICHTE MEINER EINSCHÄTZUNG AM ANFANG DES 3. JAHRTAUSENDS (Blumenbar Verlag). Im September 2008 erschien das Album »Melancholie und Gesellschaft« (Motor Music).

Von Januar bis März 2009 kuratierte PeterLicht an den Münchner Kammerspielen ein Programm mit dem Titel ›PeterLicht: Festival vom unsichtbaren Menschen‹. Teil des umfangreichen Programms war die Uraufführung RÄUME RÄUMEN, die er gemeinsam mit S.E. Struck inszenierte. Im September 2009 wurde Lichts GESCHICHTE MEINER EINSCHÄTZUNG AM ANFANG DES DRITTEN JAHRTAUSENDS am Theater Basel uraufgeführt - ein gutes Dutzend Nachspiele folgten. Deutschlandradio produzierte 2013 das gleichnamige Hörspiel (Regie: Patrick Wengenroth).

Für Jan Bosse und das Maxim Gorki Theater adaptierte und überschrieb er Molières Gesellschaftskomödie DER GEIZIGE (UA: 20.2.2010, Maxim Gorki Theater). Im Auftrag des Schauspiel Leipzig entstand der Theatertext DAS ABHANDENKOMMEN DER STAATEN (UA: 30.10.2010, Schauspiel Leipzig).

2011 erschien mit DAS ENDE DER BESCHWERDE das fünfte Studioalbum des Künstlers.

Für das Schauspielhaus Düsseldorf entstanden Texte und Lieder für die Uraufführung WUNDER DES ALLTAGS (UA: 20. September, Regie: Peter Kastenmüller). Die Produktion wurde für den Mülheimer KinderStückpreis 2013 nominiert.

Am Schauspiel Köln folgte die Uraufführung von DAS SAUSEN DER WELT - ebenfalls mit Texten und Liedern von PeterLicht (UA: 13. Februar 2013, Regie: SEE!).

Im Oktober 2014 erschien unter dem Titel LOB DER REALITÄT das erste Live-Album (Staatsakt, Berlin) des Künstlers und das gleichnamige Buch im Berliner Aufbau Verlag (Blumenbar).

Für das Theater Basel entstand mit DER MENSCHEN FEIND ein neues Stück von PeterLicht (Uraufführung im April 2016). Nach DER GEIZIGE ist dies die zweite theatrale Ableitung eines Molière-Stoffes, die Licht vornimmt. Die Basler Produktion wurde zur Biennale 2017 nach Venedig eingeladen.

Der BR kommentierte: »PeterLicht ist ein Lichtblick am Deutschen Stadttheater.«

Mit WENN WIR ALLE ANDERS SIND erschien 2018 das sechste Studio-Album von PeterLicht (tapete records).

In der Spielzeit 2018/19 entstand mit TARTUFFE ODER DAS SCHWEIN DER WEISEN eine weitere Molière-Überschreibung für das Theater Basel, die in der Regie von Claudia Bauer zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Im Frühjahr 2021 inszenierte Jan Bosse das Stück für das Deutsche Theater, Berlin.

Für das Residenztheater München überschrieb PeterLicht einmal mehr Molière:  den EINGEBILDETEN KRANKEN inszenierte erneut Claudia Bauer.

2021/22 entstand - erneut in der Regie von Claudia Bauer und im Auftrag für das Schauspiel Frankfurt - DER DISKRETE CHARME DER BOURGEOISIE nach Buñuel.

Mit JA OK, ABER erschien 2021 PeterLichts Debüt-Roman im Klett-Cotta Verlag, Stuttgart.

In Frankfurt setzen PeterLicht und Claudia Bauer ihre Zusammenarbeit in der Spielzeit 2023/24 fort. DER WÜRGEENGEL (Buñuel) wird im Januar 2024 in einer Adaption von PeterLicht und S.E. Struck uraufgeführt.