Tobias Philippen | Barbara Paus | Mirjam Khalaf | Marc Schäfers
Tobias Philippen, der Anglistik, Romanistik und Literaturübersetzen studierte, und Marc Schäfers, diplomierter Medienwirt, gründeten im September 2008 schaefersphilippen, nachdem sie zuvor bereits 10 Jahre im Theaterverlagsgeschäft tätig waren.
Mirjam Khalaf studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Trier. Nach Stationen an unterschiedlichen Theaterhäusern und Filmproduktionen ist sie seit 2019 Lektorin und Dramaturgin bei schaefersphilippen.
Barbara Paus absolvierte eine Ausbildung zur Augenoptikerin, studierte später BWL und arbeitete als Kundenbetreuerin und Key Account Management Assistenz für Großkunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie ist bei schaefersphilippen zuständig für Verwaltung und Organisation.
Die Agentur
Anfangs ausschließlich als Theater- und Medienverlag gegründet, avancierte schaefersphilippen in den vergangenen Jahren zu einer der renommiertesten Agenturen für Leading Teams in der deutschsprachigen und europäischen Theaterlandschaft. Die Agentur vertritt Regisseur*innen, Bühnen- und Kostümbildner*innen, Musiker*innen, Videograph*innen und Choreograph*innen in den Bereichen Theater und Oper.
Der Verlag
»Der Theaterverlag ist die wichtigste Neugründung seit langem, weil er mit den neuen Theaterformen ganz offen umgeht.« (Peter Michalzik über schaefersphilippen)
Als Theaterverlag rückt schaefersphilippen deutschsprachige Gegenwartsdramatik in ihren unterschiedlichen Facetten in den Mittelpunkt der Arbeit. Der Überzeugung folgend, daß ein zeitgemäßer Theater- und Medienverlag die Weiterentwicklung des modernen Theaters begleiten und dabei auch Grenzbereiche und Schnittstellen ausloten sollte, vertritt schaefersphilippen unterschiedlichste Autor*innen, international renommierte Künstler*innen und Kollektive. Hinzu tritt die exklusive Betreuung von Bühnenaufführungsrechten der Buchverlage Klett/Cotta, Tropen, Dumont und Verbrecher Verlag.
Die von schaefersphilippen vertretenen Künstler*innen haben die deutschsprachige und internationale Theaterszene in den vergangenen Jahren entscheidend mitgeprägt und gestaltet. Das belegen neben vielfältigen Preisen und Auszeichnungen (mehrmals Nachwuchsdramatiker*in des Jahres, Gewinner*innen bei den Stückemärkten in Heidelberg und Berlin, Dramatikerpreis der deutschen Wirtschaft, Jugendtheaterpreis der Bundesrepublik Deutschland, Ingeborg-Bachmann-Preis, Anna-Seghers-Preis, Finlandia-Award, Nordischer Literaturpreis, Hörspielpreis der Kriegsblinden, Deutscher und Europäischer Theaterpreis, Silberner Löwe der Theaterbiennale Venedig etc. ) unterschiedlichste Einladungen zu zeitgenössischen Festivals weltweit (Mülheimer Theatertage, Festival d’Avignon, Wiener Festwochen, Theatertreffen Berlin, documenta, steirischer herbst, Biennale Venedig, Salzburger Festspiele, Opernfestspiele Bayreuth, Auswahl der Academy Awards).
»The two most innovative figures in publishing, Tobias Philippen and Marc Schäfers, are banking on the new trend to in part collectively developed projects, which has now become nearly the mainstream in German-speaking publicly funded theater. Under their label schaefersphilippen, founded in autumn 2008, they represent, along with traditional playwrights, hard-to-classify artists such as the musician-writer PeterLicht and independent theater groups such as andcompany&Co., Hofmann & Lindholm and Rimini Protokoll, who were the surprising winners of the Mülheimer Dramatist Prize in 2007.«
(Szilvia Stammen, Goethe-Institut Online)
schaefersphilippen ist auch als literarische Agentur tätig und vertritt hier vor allem jene literarischen Handschriften, die sich aus dem eigenen künstlerischen Portfolio ergeben. Zu den von uns betreuten und initiierten Veröffentlichungen gehören u. a. diverse Bücher von Milo Rau (Verbrecher Verlag, Berlin) und PeterLicht (»Lob der Realität«, Blumenbar/Aufbau, Berlin, »Ja OK Aber« Tropen Verlag, Berlin), Oren Lavies »Der Bär der nicht da war« (gemeinsam mit Wolf Erlbruch, Kunstmann Verlag), Nis-Momme Stockmanns »Der Fuchs« (Rowohlt, nominiert für den Leipziger Buchpreis 2016), Maxi Obexers »Der längste Sommer« (eingeladen zum Bachmannpreis 2017, Verbrecher Verlag, Berlin) und »Unter Tieren« (weissbooks, 2024), Björn Bickers »Was glaubt ihr denn?«, »Was wir erben« und »Aminas Lächeln« (Kunstmann Verlag, München), »Kinder der Stadt« von Olga Bach (KiWi Verlag, Köln, 2023). Aktuell entstehen neue von schaefersphilippen vermittelte Romane u. a. von Svenja Viola Bungarten und Tristan Brusch.