Eva Veronica Born

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Eva Veronica Born studierte Architektur an der Universität der Künste Berlin und an der Akademie der bildenden Künste Wien und arbeitet seit 2012 als freischaffende Szenografin und Bühnenbildnerin. Im Spannungsfeld zwischen Stadtraum, Bühnenbild und Architektur entwickelt sie Objekte, Räume, Prozesse sowie künstlerische Interventionen für verschiedene Theater und Festivals u.a. die Volksbühne Berlin, die Münchner Kammerspiele, die Wiener Festwochen, die Berliner Festspiele, Opera Ballet Vlaanderen, die Ruhrtriennale, Theater der Welt, die Oper Basel, das Berliner Ensemble und viele mehr.

In der Vielzahl ihrer Arbeiten beschäftigt sie sich mit prozessualen Zuständen und Erscheinungsformen von Raum, die eine bewusste Unkontrollierbarkeit und Vergänglichkeit mit sich bringen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf einem nachhaltigen Umgang mit Material und Ressourcen, der weit vor einer Inszenierung beginnt und lange darüberhinaus oder sogar in andere Arbeiten wieder hineinreicht.

So gründete sie 2022 in Kooperation mit den Berliner Festspielen, KunstStoffe e.V, der documenta fifteen, den Münchner Kammerspielen das Kreislaufprojekt „Theater/Material/Kreislauf“ das sich explizit mit Kreislaufprozessen in der Bühnenproduktionen auseinandersetzt und dabei nach der Wiederverwendung und inhaltlichen Neukodierung bestehender Fragmente sucht, um diese nicht als Determinanten, sondern materiell wie auch dramaturgisch als neue Inspiration zu verstehen.

Von 2015 - 2022 gehörte sie als Szenografin zum Team des Theatertreffens und konzipierte jährlich den Festivalcampus und die offiziellen Auszeichnungen für das Theatertreffen im Haus der Berliner Festspiele.

Sie wurde bereits zweimal als Bühnenbildnerin von Inszenierungen des Regisseurs Johan Simons zum Theatertreffen eingeladen, die aktuelle Produktion Eines langen Tages Reise in die Nacht setzt diese Zusammenarbeit am Schauspielhaus Bochum fort.

Seit 2022 unterrichtet sie im Studiengang Bühnenbild - Szenischer Raum an der TU Berlin.