Philipp Rosendahl

Inszenierungen
Regie
Zitate

Regisseur Philipp Rosendahl arbeitet mit großer analytischer Genauigkeit den schrĂ€gen Stoff durch. Candide  und seine Freunde nutzen die Posing-Gesten der Selfie- und Instagramwelt – von Anfang an lĂ€uft hier eine aktuelle Assoziationsebene mit. Eine kĂŒnstliche Intelligenz wird eingefĂŒhrt, die die Hauptfiguren und die ganze Welt, Pflanzen, GegenstĂ€nde, Kontinente, zu scannen und zu verarbeiten scheint. AufklĂ€rung und Humanismus mit ihrem Bild vom vernĂŒnftigen Menschen an der Spitze sind von der Computerwelt womöglich bereits abgelöst. (NiedersĂ€chsische Allgemeine ĂŒber â€șCandideâ€č)

Person

Philipp Rosendahl, geboren 1990 in DĂŒsseldorf, sammelt erste Theatererfahrungen am Jungen Schauspielhaus DĂŒsseldorf. Nach dem Abitur geht er fĂŒr sein Schauspielstudium nach New York City. Parallel entwickelt er in Kassel StĂŒcke mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Nach Abschluss seines Studiums wird er als Regieassistent an das Staatstheater Kassel engagiert, wo er seit 2015 u. a. Wolfgang Herrndorfs Tschick, Jelineks Die Schutzbefohlenen, Schillers RĂ€uber, Ronja RĂ€ubertochter und die Jugendoper Tom Sawyer inszeniert. Seit 2016 ist er Hausregisseur und Leiter des jungen Staatstheaters Kassel und erhĂ€lt den Nachwuchsförderpreis der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e.V. fĂŒr herausragende Leistungen. 2018 debĂŒtiert er mit Leonard Bernsteins West Side Story an der Oper Kassel, adaptiert und inszeniert Huxleys Schöne neue Welt am Schauspiel Stuttgart und erarbeitet mit Samuel Koch den Monolog Judas fĂŒr das Nationaltheater Mannheim.

Ab der Spielzeit 19/20 ist er als freier Regisseur tĂ€tig und arbeitet regelmĂ€ĂŸig am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Kassel in Schauspiel und Oper. Zur Saison 22/23 ĂŒbernahm er gemeinsam mit Franziska Benack und Armin Petras die Schauspieldirektion am Staatstheater Cottbus.

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