Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs

Autor*in(nen)
Theater, Mitarbeit Text: Ursina Lardi, Consolate Sipérius, UA: 16.01.2016, Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
Inhalt

In MITLEID. DIE GESCHICHTE DES MASCHINENGEWEHRS begibt sich Rau gemeinsam mit den Schauspielerinnen Ursina Lardi und Consolate Sipérius in die politischen Brennpunkte der heutigen Zeit: auf die Mittelmeerroute der Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und ins kongolesische Bürgerkriegsgebiet. Der halbbiographische, aus Interviews mit NGO-Mitarbeitern, Geistlichen und Kriegsopfern in Afrika und Europa gespeiste Monolog betritt dabei bewusst widersprüchliches Gelände: Wie ertragen wir das Elend der Anderen, warum schauen wir es uns an? Warum wiegt ein Toter an den Toren Europas mehr als 1000 Tote in den kongolesischen Bürgerkriegsgebieten? So ist MITLEID nicht nur ein Nachdenken über die Grenzen unseres Mitleids entstanden – sondern auch eine Reflexion über die Grenzen des europäischen Humanismus.

Im Rahmen des europäischen Theaternetzwerks Prospero (Schaubühne Berlin, Théâtre National de Bretagne/Rennes, Théâtre de Liège, Emilia Romagna Teatro Fondazione, Göteborgs Stadstheater, World Theatre Festival Zagreb, Athens & Epidaurus Festival).