Cosmea Spelleken

Werke
Theater, Film
Zitate

»The director Cosmea Spelleken gives Goethe's Sturm und Drang hero a refreshing update in 'werther.live', an intricately built and skillfully executed production. A successful experiment in subjective storytelling: The audience experiences the plot almost exclusively from Werther’s perspective, via screen recordings from his computer. Of all the theatrical productions I've consumed over the past few months from my laptop, 'werther.live' is among the most genuinely innovative.«

(The New York Times)

 

Person

Cosmea Spelleken (*1995), aufgewachsen in Freiburg, arbeitete freiberuflich bei Film & Theater und setzte eigene Kurzfilme um (u.a. »Honigkuchen«, »kill your Darlings« und »Die alten Herren«) bevor sie 2017 mit dem Studium der  Medienkunst an der HFG Karlsruhe bei Razvan Radulescu began. 2020 wechselte sie an die Filmakademie Wien, um bei Michael Haneke Regie zu studieren.

Das digitale Theaterstück WERTHER.LIVE, welches 2020 Premiere hatte, war ihre erste eigene Theaterarbeit und u.a. eingeladen zum Nachtkritik Theatertreffen 2021, dem Heidelberger Stückemarkt und nominiert für das Theatertreffen der Berliner Festspiele, ebenso für den Deutschen Theaterpreis Faust und den Nestroy-Preis 2021. Sie war Gründungsmitglied des Kollektives punktlive und lebt in Wien und Berlin. Für ihre Arbeit an WERTHER.LIVE wurde sie von Theater heute als Nachwuchsregie des Jahres 2021 ausgezeichnet.

Ihre zweite Inszenierung MÖWE.LIVE war als Kooperation von punktlive, Staatstheater Nürnberg und dem Festival Perspectives online zu sehen und wurde zu den Bayrischen Theatertagen 2022 eingeladen.

In der Spielzeit 22/23 arbeitete Cosmea Spelleken am Staatstheater Nürnberg und inszenierte ODYSSEUS.LIVE, ein hybrides Talkshow-Format. In der Spielzeit 23/24 wird Spelleken nochmals in Nürnberg arbeiten: In der neuen Spielstätte XRT wird der Abend ANDERSEN ODER WAS BLEIBT? entstehen, wofür sie auch den Text schreiben wird. 

Am Theater am Werk eröffnete sie 2023 die Spielzeit mit »romeo <3 julia«, einer multimedialen Neuadaption des Klassikers »Romeo und Julia«.

Spelleken bewegt sich in Ihren Arbeiten an den Schnittstellen der Genres Film, Theater und neue Medien, wobei sie diese stets unter dem Aspekt der jeweils passenden Narrationen betrachtet.